Sanierung Pfarrhaus

Die Kirchgemeinde Schönau erhält zur Erneuerung des Pfarrhausgiebels und der Außenfassade eine Förderung von der Landeskirche in Höhe von 8.900 € (Kostenumfang 35.000 €).

 

Für den Einbau einer Behinderten Toilette erhalten wir eine Förderung vom Landradsamt (Lieblingsplätze) in voller Höhe von 25.000 €.
Der Förderantrag hierfür liegt schon seit fast einem Jahr im Amt, Mitte September 2020 kam dann ganz unerwartet doch noch die Förderzusage. Nach einigen Überredungskünsten durch unseren Architekten konnten kurzfristig die Baufirmen beauftragt werden. Nun sind die Bauarbeiten also bereits voll im Gange. Da die Fördergelder bis zum Ende des Jahres bereits abgerufen sein müssen finden die Arbeiten der Firmen unter größtem Termindruck statt. Mit der Förderung können leider nicht alle anfallenden
Arbeiten abgedeckt werden. Deshalb wurden bisher auch schon
Eigenleistungen von einigen fleißigen Helfern – oft quasi über Nacht – erbracht. Vielen Dank dafür.
Auch in den nächsten Wochen und Monaten werden noch Helfer benötigt, um
die an das WC angrenzenden Räumlichkeiten, in die baulich auch mit eingegriffen werden musste, wieder herzurichten.
Wir benötigen hier Menschen, die gern mit Trockenbau arbeiten, putzen, malern oder tapezieren. Bitte meldet euch in der Kanzlei wenn ihr uns helfen wollt und hinterlasst eure Kontaktdaten (Telefonnummer/Mail). Wir geben dann für die einzelnen Arbeiten den Startschuss.
Vielen Dank für alle Unterstützung.

 

ERNEUERUNG KIRCHVORPLATZ

Wer sich aktuell auf unserem Kirchvorplatz bzw. auf der Straße in Richtung Friedhof bewegt, der sieht, dass in der Mauer zwischen Pfarrhaus und alter Kirchschule ein großes Loch klafft. Lange Zeit konnte an der alten Mauer nichts getan werden.
Nun haben wir eine Möglichkeit gefunden:

Das Förderprogramm LEADER des Freistaates Sachsen ermöglicht uns die
Herstellung eines für alle ansprechenden Kirchplatzes mit Naturpflastersteinen sowie die komplette Neuerrichtung der alten einsturzgefährdeten Natursteinmauer. Die Kosten des gesamten Vorhabens werden auf 177.650 Euro geschätzt. Über LEADER erhalten wir eine Förderung von 75% (also 130.000 Euro). Zusätzlich dazu erhalten wir von der Landeskirche Sachsen eine außerordentliche Zuweisung in Höhe von

37.650 Euro. Damit bleibt ein Eigenanteil für unsere Kirchgemeinde von
10.000 Euro. Dieser Betrag ist gedeckt durch unsere Instandhaltungsrücklage.
Zurzeit sind die Planungen in vollem Gange. Wenn alles läuft wie geplant,
wird die Baumaßnahme spätestens im Sommer 2019 abgeschlossen sein.
Der Bauausschuss

UNSER TAUFSTEIN ERSTRAHLT IM NEUEN GLANZ

Zur Geschichte unseres Taufsteines ist nicht viel bekannt. Aber er gehört zu unserer Kirche, so lange wie jeder von uns denken kann.
Viele Generationen Gemeinde-mitglieder erhielten dort ihre heilige Taufe. Doch im Laufe der Zeit war auch da der „Lack“ ab. Er war mit der letzte Teil in unserer schönen neu restaurierten Kirche, der noch nicht aufgearbeitet wurde.
Finanziell arbeitete die Kirchgemeinde lange darauf hin. Es gingen viele Einzelspenden dafür ein. Unter anderem eine anonyme Spende in Höhe von 500,00 €. An alle Geber noch einmal unser herzliches Dankeschön. Fast ein Jahr war der Stein in der Werkstatt.
Zum Arbeitseinsatz am 25. August konnte er dann wieder an seinem alten
Standort aufgebaut werden und erstrahlt seit her im wahrsten Sinne des
Wortes im neuen Glanz. Schon am 02. September 2018 wurde die kleine Elise Lindner an unserem „neuen“ schönen Taufstein getauft.
 

Andrea Piehler, Oktober 2018

Restaurierung Kanzel und Taufstein

Dieses Jahr wird es noch – nach mehreren Anläufen ist es uns endlich gelungen, die Zuschüsse für die Restaurierung von Kanzel und Taufstein zu bekommen.
Sie werden in der Mothes-Fassung von 1885 wieder hergestellt. Erste Anfänge sind an der Kanzel bereits zu sehen.


Bei den ersten Untersuchungen am Taufstein wurde festgestellt, dass er in sich wackelt und nicht mehr standsicher ist. Er ist an seiner dünnsten Stelle gebrochen,
wahrscheinlich schon vor langer Zeit und wurde damals auch schon einmal repariert. Nun erhält der Taufstein durch die Steinmetzwerkstatt Scheunert eine Edelstahlspindel, die die beiden Teile übereinander hält.


Optisch wird sich nur die Kanzel verändern – der obere Teil erhält eine braune Holzfarbe mit goldenen Zierleisten (wie unser Lesepult), die Steininnenteile bleiben blau mit goldenen Motiven. Der Kanzelfuß und der Taufstein bleiben Sandsteinfarben. Die Restaurierung des Taufsteins wird Herr Blauhut in seiner Werkstatt durchführen - unsere Kirche ist in den Wintermonaten zu kalt um beispielsweiße die Vergoldung aufzubringen. Im März soll der Taufstein dann wieder in der Kirche aufgestellt werden. Trotzdem können und sollen auch in
dieser Zeit Taufen stattfi nden. Jesus und seine Jünger hatten schließlich auch keine Taufsteine – das sollte uns also nicht davon abhalten.


Die Restaurierung und Sicherung haben einen Kostenumfang von 11.700,- €.
Davon bekommen wir einen Zuschuss in Höhe von 5.000,- € vom Denkmalschutz. Zusätzlich haben wir 3.700,- € bei der Landeskirche  beantragt und müssen damit im günstigsten Fall noch 3.000,- € selbst  aufbringen. Wer uns dabei finanziell unterstützen möchte, der darf dies natürlich gern tun.


Claudia Grimm Bauauschuss, Januar 2018

Die Geschichte der Klagemauer von Schönau

Ich hätte gar nicht gedacht, dass sie doch so lange steht. Unsere schöne neue Friedhofsmauer. Von Juli –September 2004 für ca. 85.000 € saniert und zum Teil neu errichtet, fing sie im ersten Winter schon wieder an zu bröckeln. Damals war schon ersichtlich, mit dem Mörtel stimmt etwas nicht. Man brauchte nur einmal mit dem Finger in eine der Fugen zu greifen und holte besten Sandkastensand heraus. Fugen und Steine lösten sich aus der Mauer, die Häufchen davor wurden immer größer und mittlerweile überlegen wir, ob und wie wir die Mauer sichern müssen, damit niemand verletzt wird.

 

Nun ist es nicht so, dass wir in den letzten Jahren nicht um sie gekämpft hätten. Anfangs (von Mai 2005-August 2006) gab es diverse  Sanierungsversuche durch die damalige Ausführungsfirma mit einem geänderten Mischungsverhältnis des Mörtels was aber keine wesentliche Besserung brachte.

Wir haben uns zu dieser Zeit schon Hilfe von einem befreundeten Sachverständigen erbeten, der uns (unentgeltlich!) auch all die Jahre mit Rat und Tat zur Seite stand. Damals waren wir einer Lösung schon sehr nahe – die Ausführungsfirma hatte angeboten ohne erneute Vergütung die Mauer komplett zu sanieren und das damals beteiligte Architekturbüro sollte das nötige Material dazu finanzieren. Das wäre eine ca. hälftige Teilung der Kosten gewesen die sich zum damaligen Zeitpunkt auch noch im Rahmen hielten (~16.000 €). Das Architekturbüro ließ uns mit diesem Plan allerdings abblitzen und lehnte jede Verantwortung für den Schaden ab. Somit waren wir gezwungen, gerichtliche Schritte einzuleiten.

 

Im November 2009 wurde vom Gericht zuerst einmal ein sogenanntes selbstständiges Beweisverfahren eingeleitet, bei dem ein vom Gericht bestellter Sachverständiger in einem Gutachten den Zustand der Mauer, die Ursache des Schadens und die tatsächliche Schadenshöhe – sprich notwendige Sanierungskosten – einschätzen sollte. Die Kosten hierfür mussten wir aufbringen. Dieses Gutachten wurde in den nächsten Jahren mehrmals hinterfragt und ergänzt. Im Ergebnis stellte der Gutachter ein unsachgemäßes Mischungsverhältnis fest und schätzte die Kosten für eine Sanierung auf 23.500 €. Dies wurde von uns als viel zu gering eingeschätzt, was ein durch uns beauftragtes Gegengutachten auch bestätigte. Leider wurde dieses durch das Gericht nicht anerkannt.

2013 begann nun das eigentliche Gerichtsverfahren da keine der Parteien bereit war, den festgestellten Schadensbetrag zu zahlen. Wir erhoben also Klage gegen die Ausführungsfirma. Dies zog sich bis ins Jahr 2016 hin. Im weiteren Verfahren wurde auch dem Architekten der Streit verkündet, was bedeutet, dass man das einmal gefällte Urteil später auch gegen den Architekten geltend machen könnte. Im Urteil stellte der Richter schließlich fest, dass die Ausführungsfirma aufgrund ihrer Fachkunde das fehlerhafte Mischungsverhältnis hätte erkennen und Bedenken anmelden müssen. Gleichzeitig stellte das Gericht fest, dass auch den Architekten eine hälftige Schuld trifft – er hätte seiner Überwachungspflicht besser nachkommen müssen – weshalb die von der Ausführungsfirma hier eingeklagte Summe auf die Hälfte eingekürzt wurde (den Restanteil hätten wir uns vom Architekturbüro wieder holen müssen). Das bedeutete also eine Teilabweisung der Klage, da die Ausführungsfirma nicht als allein verantwortlich festgestellt wurde. Es wurde vom Gericht eine Teilung der außergerichtlichen sowie der Gerichtskosten festgelegt: wir sollten 75% der Gerichtskosten sowie 75% der restlichen Kosten jeweils der Ausführungsfirma als auch des Architekturbüros tragen, die restlichen 25% sollten unsere beiden Gegner jeweils anteilig bezahlen.

Nach Urteilsverkündung gegen die ausführende Firma wurde uns seitens des Architekten das Angebot gemacht, den gleichen Betrag zu zahlen, um zu verhindern, dass wir einen weiteren Prozess gegen ihn einleiten. Daraufhin wurde ein Vergleich ausgearbeitet der die zu zahlenden Beträge durch Ausführungsfirma und Architekt festlegt (je 11.750 €) und die Aufteilung der entstandenen Kosten neu fasst – die sich nun für uns auf 50 % reduzierten. Damit erhielten wir insgesamt 21.300 € zugesprochen. Klingt ja erst einmal nicht schlecht. Rechnet man nun einmal alle Kosten die wir im Vorfeld schon aufbringen mussten, kommt man auf satte 20.600 €. Damit haben wir in

7 Jahren ganze 700 € erstritten. Eine ernüchternde Bilanz während die Mauer immer weiter verfällt.

 

Nun suchen wir händeringend nach einer Lösung wie wir die Mauer mit möglichst wenig finanziellem Aufwand wieder in einen halbwegs guten Zustand bringen. Allerdings halten sich die Ideen momentan noch in Grenzen. Außerdem sind da auch noch die aktuellen Projekte die dieses Jahr noch fertig gestellt werden müssen wie die Gestaltung der Außenanlagen zwischen Kirche und Pfarrhaus für die wir kürzlich die Förderzusage in Höhe von

25.000 € erhielten. Nach Fertigstellung werden wir schöne gepflasterte behindertengerechte Parkplätze direkt am Hintereingang der Kirche haben (hier müssen wir übrigens keinen Eigenanteil aufbringen – wir bekommen die Parkplätze quasi geschenkt). Kanzel und Taufstein in unserer Kirche sollen bis Ende des Jahres verschönert werden – auch hierzu haben wir eine Förderzusage. Außerdem stellen wir Überlegungen an, ein behindertengerechtes WC im Pfarrhaus unterzubringen wofür auch die Planungen sowie die Förderanträge vorbereitet werden müssen.

Es gibt also viel zu tun und zu bedenken und deshalb bitten wir euch um eure Gebete, damit wir alle aktuellen Bauprojekte Unfall- und möglichst auch Fehlerfrei abschließen können und vielleicht auch aus unserer „Klagemauer“ in naher Zukunft wieder eine angemessene schöne Friedhofsmauer machen können.

 

Claudia Grimm, September 2017

Innensanierung Kirche

Der noch aufzubringende Eigenanteil zur Innensanierung unserer Kirche wurde durch Spenden von Männerwerk und Frauendienst sowie Einzelspendern
auf 3.354,00 € reduziert.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben oder noch weiter spenden möchten.

Abschluß der Baumaßnahme barrierefreier Pfarrhauseingang

Dank des Förderprogrammes des Landkreises Zwickau mit dem Titel „Barrierefreies Bauen 2015 – Lieblingsplätze für alle“ konnten wir im Herbst 2015 die Sanierung des Eingangsbereiches unseres Pfarrhauses in Angriff nehmen. Die Maßnahme wurde noch Ende 2015 abgeschlossen.

Dabei wurde u. a. das Podest erweitert, Treppe und Geländer neu gesetzt, der Außenputz erneuert sowie die Regenwasserleitung neu verlegt. Zusätzlich konnte seitlich eine Rampe installiert werden. Dadurch wird es nun auch für Eltern mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer endlich möglich, mühelos in unser Pfarrhaus zu gelangen. Wir erhielten dafür aus dem Investitionsprogramm des Landkreises 24.950 €, womit nahezu alle Aufwendungen abgedeckt werden konnten.
Einige Arbeiten erfolgten auch in Eigenleistung. Wir danken allen Helfern und den beteiligten Firmen für ihren Einsatz und das gute Gelingen dieses Vorhabens. Für 2016 haben wir aus diesem Förderprogramm wieder Mittel beantragt. Geplant ist, das Außengelände zwischen Pfarrhaus und Kirche einschließlich eines behindertengerechten Parkplatzes neu anzulegen. Wir wissen jedoch noch nicht, ob uns auch dieser Förderantrag genehmigt wird.

 

Anja Planitzer, Januar 2016

WIEDERWEIHE

Wir können sie endlich wieder nutzen - unsere St. Rochuskirche!

Am 21. September feierten wir mit einem wunderschönen und bewegenden
Gottesdienst die Wiederweihe unserer Kirche.
Etliche Zeit hingen die Plakate mit der Aufschrift:


DER HERR
BAUT SEINE
GEMEINDE!


im Bereich unserer Kirchgemeinde und der Stadt Wildenfels. Ich sagte am Tag nach der Wiederweihe: „Am liebsten würde ich jetzt durch die Stadt gehen und zu all diesen Plakaten ein zweites kleben mit der Aufschrift


>>Schön, wenn Sie es erleben konnten.
Schade, wenn es Ihnen nicht möglich war.
Selber schuld, wenn Sie nicht kommen wollten.<<


Ich kann nicht wirklich in Worte fassen, was mir dieser Gottesdienst bedeutet
hat und wie er auf mich wirkte. Ich bin heute noch voller Freude und Dankbarkeit für die vielen Menschen, die diesen Gottesdienst mitgefeiert haben. Das Gleiche empfinde ich angesichts der vielen, die an der Ausgestaltung beteiligt waren.

 

Deshalb: Herzlichen Dank an alle, die an diesem Sonntag da waren, und besonders an die, die bei Vorbereitung und Ausgestaltung von
Gottesdienst und anschließender Zeit mitwirkten!

 

Dass wir so feiern konnten, war aber nur möglich, weil im Vorfeld viel passiert ist, das ebenfalls Grund zum Danken ist:

341 Tage konnten wir unsere Kirche nicht nutzen. Es wurde ausgeräumt, Einiges herausgerissen, Putz abgeschlagen, installiert, gebaut, gemalt, gegrübelt, beraten, gestritten, auch mal gegrummelt, gegrollt und geschimpft. 105 Personen leisteten 1575 Stunden Arbeit. Sogar über die Gemeindegrenzen hinaus hat dieses Projekt Menschen begeistert. Die Kirchenbänke mussten in der Bauzeit untergeracht werden. Da haben uns Klaus Bretschneider von der Stadtverwaltung, Roland Teufel von der Wiesenburger Land e. G. und Jürgen Otto geholfen.
Der Platz in unserem Gemeindesaal reichte nicht für alle Gottesdienste. Zwei
konnten wir bei Manfred Fischer in der Landgaststätte feiern, für zwei weitere
Gottesdienste ermöglichte uns der Geschäftsführer der Asklepiosklinik,
Herr Florian Rupp, die Nutzung des Konferenzsaales. Und für die Konfirmation 2014 stellten uns die Geschwister vom Kirchenvorstand Härtensdorf die dortige Kirche zur Verfügung. Das alles ist nicht selbstverständlich.


Deshalb: Herzlichen Dank allen Mitarbeitern und Helfern!


Bauen kostet Geld. Für die Sanierung unserer Kirche spendeten über
150 Personen bis zur Wiederweihe 22.715 €. Auch die kommen nicht alle aus
unserer Gemeinde. Das hilft uns kollossal, den Eigenanteil an Geld aufzubringen.
Dass wir einen großen Betrag an Fördermitteln bekommen haben, verdanken wir dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Luther. Er hat sich auf unsere Bitte hin eingesetzt, dass wir Bundesmittel zur Verfügung gestellt
bekommen haben. Damit er das nachdrücklich tun konnte, kam er extra her, hat sich alles angeschaut und erläutern lassen.
Im Nachgang zu den Bundesmitteln flossen auch Finanzmittel aus dem Freistaat Sachsen, dem Landkreis und aus der Landeskirche.
Immer waren Personen beteiligt, die sich für unsere Belange stark machten.
Dazu kamen auch etliche Sachspenden und nicht in Rechnung gestellte
Leistungen oder geliehene Hilfsmittel: Stoffe und Planen zum Abdecken,
Bauscheinwerfer, Gerüstböden, Transportmittel und eine Mechanik für die noch zu besorgende Leinwand. Das alles ist nicht selbstverständlich.


Deshalb: Herzlichen Dank allen Spendern

und an der Finanzierung Beteiligten!


Die Arbeiten waren immens und bedurften immer wieder der Beratung und
Anpassung an neue Umstände: Beim Planen war federführend der Architekt
Andreas Krauß tätig, die Projektierung der Elektroarbeiten lag in der Verantwortung der Firma von Steffen Polster, deren Überlegungen von der Elektrofirma Spier (Zwickau) realisiert wurden. Die Maurer- und Putzarbeiten erledigte die Firma Wolf aus Wildenau; die Tischlerarbeiten die ortsansässige Fa. Piehler. Als Zimmerer war Tino Meyer aus Schönau tätig, die Steinmetzarbeiten übernahm die Fa. Scheunert aus Stollberg. Was an Farbgestaltung nicht vom Restaurator Herrn Blauhut mit seinen Mitarbeitern gemacht wurde, übernahm die Werkstatt für Gestaltung aus Zwickau (Jens Händel, besser bekannt als „Schramme“).
Die denkmalpflegerischen Aspekte bei der Sanierung behielten Dr. Remus,
Herr Niemoth (beide Landesamt für Denkmalpflege, Dresden) und Frau Melath (Untere Denkmalschutzbehörde) im Blick. Weitere Beratung bekamen wir von Thomas Löther (Institut für Diagnostik und Konservierung an Denkmalen, Dresden) und vom Bautenschutzfachmann Lutz Gerischer (Zwickau). Zum Teil hatten die genannten Firmen Subunternehmer beauftragt. Von kirchlicher Seite stand uns Frau Fester vom Baubüro des Regionalkirchenamtes zur Seite. Das Endergebnis, unsere im Inneren sanierte Kirche, erfreut uns außerordentlich.


Deshalb: Herzlichen Dank allen Firmen, Instituten und Behörden!


Wir haben in all dieser Zeit viel Bewahrung und Hilfe erfahren. Das alles ist nicht selbstverständlich. Niemand außer Gott weiß, wieviel für dieses Projekt gebetet wurde. Wir werden das auch in Zukunft noch benötigen. Und wir möchten ja nach dem Haus an der und mit der Gemeinde weiterbauen. Was nützt eine schöne Kirche, wenn die Gemeinde sie nicht in Anspruch nimmt? Ich denke, die Hauptsache in der Gemeindearbeit ist noch lange nicht erledigt. Dafür müssen wir weiter die Hände falten.


Deshalb: Herzlichen Dank allen Betern und die ebenso herzliche Bitte:
Nicht aufhören, für die Gemeinde zu beten!


Schließlich auch hier, was ich schon im Gottesdienst gesagt habe:


Herzlichen Dank - wenn hier auch als Letztes aufgeführt, so aber doch der Sache nach zuerst - an Gott!


Denn: Wo der Herr nicht das Haus baut, da arbeiten umsonst, die daran bauen. (Psalm 127,1)


Euer Stephan Richter

Bautagebuch Innensanierung

Unsere Kirche … ist derzeit eine einzige Baustelle.

Das ist zum einen mit einigen Beschwerlichkeiten verbunden. Da kommt es auch gelegentlich zu unerwarteten Situationen und Fragen.
Zum anderen ist das aber auch ein tiefer Grund zum Danken: Die Arbeiten schreiten ja auch tatsächlich voran.


Wie das am 14. Oktober losging und seitdem nicht abgerissen ist, das hat uns als Kirchenvorstand sehr bewegt.

Wir möchten allen ganz herzlich danken, die bei den Arbeiten mitgeholfen haben! Wir durften in diesem Zusammenhang etliche Überraschungen erleben.

Das beziehe ich zuerst auf die Helfer. Aber wir sind auch auf interessante Details im Kirchenbau gestoßen.
Das gedenke ich mal später in einem Gemeindeabend vorzustellen, in dem ich über den Bauablauf berichten werde.


Pfarrer Stephan Richter

Wo gebaut wird, ist es manchmal eng.

Das werden wir in den kommenden Monaten im Zuge der Baumaßnahmen in unserer Kirche besonders merken.
Der KV hat beschlossen, die maximal mögliche Baufreiheit für die Innensanierung unseres Kirchenschiffes zu schaffen. Das bedeutet: Die Kirche ist während der Baumaßnahmen nicht nutzbar.
Wir werden mit Einschränkungen leben (müssen).


Die Gottesdienste werden ab Oktober größtenteils im Pfarrsaal stattfinden.

Der eine oder andere gewohnte Gottesdienst wird bei uns auch nicht stattfinden.

Da gibt es die Möglichkeit, in eine unserer Schwesterkirchen auszuweichen.
Ich weiß, dass das manche gar nicht mögen. Aber wenn Gottesdienst nicht nur Freizeitgestaltung und Kultur ist, sondern erlebte Gemeinschaft und Nahrung für den Glauben, dann kann man auch mal woanders „essen gehen“. Dieses Thema treibt mich ohnehin seit langer Zeit um. Ich werde mich dazu später mal äußern.
Für einige besondere Gottesdienste weichen wir aus. Das betrifft

 

  • Ewigkeitssonntag  Landgaststätte
  • 1. Advent              Landgaststätte
  • 3. Advent              Asklepios-Klinikum
  • 4. Advent              Asklepios-Klinikum
  • Palmarum 2014     Kirche Härtensdorf

 

Dass wir diese Möglichkeiten nutzen können, ist wunderbar und wir danken den jeweiligen Verantwortlichen: Manfred Fischer, dem Geschäftsführer der Asklepios- Klinik Herrn Florian Rupp und dem Kirchenvorstand Härtensdorf.
In diesem Zusammenhang schon mal eine Information weit voraus:
die Jubelkonfirmation 2014 wird nicht zum gewohnten Zeitpunkt - eine Woche nach Pfingsten, am Sonntag Trinitatis - sein können. Da ist unsere Kirche noch nicht fertig. Wir werden sie im Herbst 2014 feiern. Schätzungsweise zum Kirchweihsonntag.
Das steht aber noch nicht fest. Wir werden darüber informieren, sobald die Fertigstellung der Kirche einigermaßen verlässlich absehbar ist.
Soweit wir die Planung der Gottesdienste überschauen, sind diese in der Beilage zum Rochusboten schon mal aufgeführt.
Bitte aber immer auch mit notwendigen Änderungen rechnen!

Innensanierung unserer Kirche – Endspurt in der Finanzierung – es fehlen noch 15.000 €

Es ist fast geschafft: Von den insgesamt 475.000 € fehlen uns nur noch ca.
15.000 € Eigenmittel. Diese müssen wir aber aufbringen. Nur dann erhalten
wir die beantragten Fördermittel. Ohne Gebet, Mitarbeit und Spenden von vielen von Euch wären wir sicher noch längst nicht so weit voran gekommen. Unsere Spendentafel hat inzwischen ca. 5.000 € dazu beigetragen. Dafür ein herzliches Dankeschön! Wir haben aber noch viele leere Steine, die auf Namen warten. Bitte beteiligt Euch weiter an unserer Aktion, damit wir den letzten Schritt gemeinsam schaffen können.
So kommt auch ein Baustein mit Eurem Namen an die Tafel (ab 10 €):
- per Überweisung
  Konto 2 233 000 350 Sparkasse Zwickau BLZ: 870 550 00
  Verwendungszweck bitte angeben: Spende Innensanierung Kirche
- Bareinzahlung in unserer Kanzlei
  Montag - Mittwoch 8 - 12 Uhr, Donnerstag 13 - 17 Uhr


Es kann auch mehrmals gespendet werden, es erhält jeder nur einmalig einen Stein. Jeder Beitrag ist willkommen. Auch die Bezahlung des Kirchgeldes 2013 ist noch immer möglich und hilft unserem Haushalt.

Baufortschritt in der Kirche 2012

Wie einige sicherlich schon bemerkt haben, geht es mit dem Bau in unserer Kirche wieder weiter. Aufgrund der aktuellen Situation, das heißt, dass es im Moment so gut wie keine Fördermittel gibt, hatten wir uns entschlossen, mit der Sanierung des Altarraumes in Vorleistung zu gehen. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass wir den hinteren Teil des Altarraumes nun doch von der Denkmalbehörde mit 8.000,- € gefördert bekommen. Also wurden eilends die Firmen beauftragt; in zwei Arbeitseinsätzen wurde dank fleißiger Helfer abgeplant, der Sockelputz abgehackt sowie Leerrohre für die Elektroinstallation verlegt und Steckdosen gesetzt.
Wir danken den Frauen, die sehr kreativ waren und die Plane kunstvoll verhängt haben, um optische Einschränkungen weitestgehend zu vermeiden. Wir möchten an dieser Stelle auch besonders der Stickerei Bachmann in Wiesenburg danken, die uns die Stoffbahnen dazu gespendet hat. Als nächstes werden von den Fachfirmen und vom Restaurator die Putz- und Malerarbeiten durchgeführt. Bis Oktober soll alles fertig sein.


Die Verdeckte Baustelle - glücklicherweise etwas mehr als nur ein notdürftiges Provisorium

Ursprünglich war vorgesehen, für die einzelnen Bauabschnitte der Innenraumsanierung jeweils einen Förderantrag zu stellen. Unsere Chancen für eine Förderzusage werden aber erhöht, wenn wir einen großen Antrag für die Sanierung des gesamten Innenraumes stellen. Dieser wurde kürzlich neu ausgearbeitet und beinhaltet die bisher noch ausgeklammerten Leistungen wie die Peter-Breuer-Figuren, Kanzel, Taufstein und Fußboden im Altarraum sowie die komplette Ausmalung des Kirchenschiffes, eine neue Heizungsanlage, neue Elektrik und die Aufarbeitung der Kirchenbänke. Er beläuft sich auf insgesamt rund 475.000,- €. Wir hoffen dabei auf Zuschüsse von der Denkmalbehörde des Landkreises Zwickau, der Evangelischen Landeskirche Sachsen und auf Mittel des Bundes. Selbstverständlich bleibt dann auch noch ein Teil übrig, den wir selbst finanzieren müssen. Deshalb würden wir uns natürlich jederzeit über Spenden in jeder Höhe freuen.

Zusätzlich zum Altarraum haben wir uns vorgenommen, den zukünftigen Rollstuhlfahrerbereich links vom Lesepult größtenteils in Eigenleistung herzustellen. Während unseres letzten großen Arbeitseinsatzes im Mai haben schon viele fleißige Hände das alte Holzpodest entfernt, weil sich herausgestellt hatte, dass dessen Unterkonstruktion fast vollständig verrottet war. Dabei kam auch eine alte Gruft mit 2 Särgen darin zum Vorschein. Da dies meldepflichtig ist, haben wir die Landeskirche davon in Kenntnis gesetzt, die dazu möglicherweise noch eine Untersuchung durchführen wird. Dadurch wird es wohl hier noch eine Verzögerung geben. Um nun trotzdem einen möglichst störungsfreien Ablauf der Veranstaltungen in der Kirche gewährleisten zu können, wurde in einem weiteren kleinen Arbeitseinsatz auch dieser Bereich mit einer Schutzfolie versehen.
Es ist nun geplant, zusätzlich zu unseren beiden regulären großen Arbeitseinsätzen im Frühjahr und Herbst, in mehreren kleinen Arbeitseinsätzen von je ca. 2 - 3 Stunden diesen Bereich wieder herzustellen. Am 12.06.2012 hatten sich bereits einige eingefunden und haben den vorhandenen Fußbodenunterbau begradigt und den anfallenden Schutt entsorgt. In den nächsten Einsätzen sollen der Putz von der Wand abgeschlagen, im Fußboden Dämmung und Abdichtung verlegt, eventuell betoniert, Putzgrund und Putz angebracht und ein neuer Fußboden eingebracht werden. Damit sich die Last der Arbeit auf mehrere Schultern verteilt und nicht nur auf immer denselben Personen ruht, brauchen wir dringend Leute, die gerne Hand anlegen und sich nicht scheuen, schmutzig zu werden. (Es werden nicht nur Maurer, Putzer oder Fliesenleger gebraucht, sondern auch viele, viele Handlanger.) Optimal wäre, wenn sich so viele melden würden, dass jeder bei nur einem Arbeitseinsatz dabei sein muss. Ihr sollt nämlich nicht auf Abruf bereit stehen oder jede 2. Woche in der Kirche arbeiten müssen. Wir wollen die Zeiten für die Arbeitseinsätze und deren genaue Arbeitsschritte planen, dann die Leute ansprechen, die sich gemeldet haben, ob sie an diesem Tag mithelfen können.

Dieses Projekt können wir nur gemeinsam stemmen. Wenn es euch also ein Bedürfnis ist an unserer Kirche mitzubauen, dann meldet euch bitte bei uns.

P.S.:
Auf der Empore steht auch schon seit einigen Wochen ein Gerüst – hier war der Putz teilweise herausgebrochen, wobei alte Schriften zum Vorschein kamen. Unser Restaurator, Herr Blauhut, hat als Spendenleistung diesen Bereich gegen weiteren Ausbruch gesichert und etwas genauer unter die Lupe genommen. Der Befund ist noch nicht ganz klar, aber wahrscheinlich sind es Worte aus einem Psalm.

Im Auftrag und Namen von Kirchenvorstand und Bauausschuss
Claudia Grimm


(Juli 2012)

Und es ging doch weiter - wenn auch langsamer als gehofft...

Im November 2012 wurde das Gerüst abgebaut, nachdem alle Malerarbeiten fertiggestellt worden waren, für die das Gerüst unverzichtbar war. Inzwischen hängen auch die Figuren vom ehemaligen Peter-Breuer-Altar wieder.

Wir sind auf der Suche

... eine Nachfolgerin/Nachfolger
in Sachen Altarblumenschmuck  [mehr]

Wer hat Lust unsere Homepage grafisch mitzugestalten?  [mehr]

Endlich geschafft! Und jetzt - kommen und selber gucken!