Gemeindeausfahrt – die vierte - „Auf Luthers Spuren“

Als wir uns Anfang 2013 Gedanken über unsere Gemeindeausfahrt für das Jahr machten, wurde die Idee geboren, anlässlich des 500. Reformations- jubiläums, uns auf Luthers Spuren zu begeben.


• 2013 führte uns dann die Ausfahrt in die Lutherstadt Eisleben. Wo Luther am 10.11.1483 geboren wurde und am 18.02.1546 verstarb.


• 2014 ging es in die Lutherstadt Wittenberg. Hier schlug Luther am 31.10.1517 seine 95 Thesen über den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche – Geburtsstunde der Reformation.


• 2015 sind wir nach Eisenach zur Wartburg aufgebrochen. Hier ließ Kurfürst
Friedrich der Weise Luther zu seinem Schutz auf die Wartburg bringen. Als
Junker Jörg übersetzte er 1521 – 1522 das Neue Testament.


• Am Sonntag, 23.04.2017 brachen wir mit dem Reiseunternehmen Joram zur
4. Etappe „Luther und die Reformation – Auf Luthers Spuren“ auf. Sie führte
uns diesmal nach Torgau.


Warum Torgau?
„Man nennt die Stadt Wittenberg die Mutter und Torgau die Amme der Reformation“.
Mit Schloss Hartenfels, der Stadtkirche „St. Marien“, der Schlosskirche und
der Katharina – Luther-Stube ist auch Torgau eine Stätte der Reformation.
Unser erstes Ziel sollte ein Gottesdienst in der Stadtkirche „St. Marien“ sein, in der sich die Grabstätte von Katharina von Bora (Luthers Frau ) befindet. Aus heizungstechnischen Gründen fand der Gottesdienst dann doch in der Schlosskirche statt.
Danach führte uns der Weg zum Restaurant „Herr Käthe“, vorbei an der Katharina Luther-Stube, zu unserem Mittagessen. Im mittelalterlichen Ambiente durften wir vorzüglich speisen. Dieses Gebäude wurde der Ehefrau von Luther gewidmet.
Warum „Herr Käthe“?
Katharina Von Bora führte den Haushalt der Eheleute Luther mit ihren 6 Kindern, wie ein wirtschaftliches Unternehmen. Für die damalige Zeit hatte sie eine außergewöhnliche Stellung als Frau. Deshalb nannte sie Luther liebevoll „Herr Käthe“. 14.00 Uhr erwartete uns die Stadtführerin am Hauptportal des Schlosses Hartenfels. Im Schlossgraben begrüßten uns zwei von drei Bären. Sie waren natürlich willkommenes Fotomotiv. Bären gibt es auf Schloss Hartenfels schon seit seiner Gründung. Wir erfuhren von der Stadtführerin viel Wissenswertes über die Geschichte der Stadt Torgau, die eng mit der Reformation verbunden ist, und über das Schloss.
Im Innenhof, welcher neu restauriert war, begrüßte uns ein außergewöhnlicher
Turm, der Wendelstein. Dieser Turm wird nur durch die Wendeltreppe getragen, denn es gibt keine Säulen, die ihn stützen würden. Ein Meisterwerk der Architektur. Es war schon ein erhebendes Gefühl die Treppe hinauf zu steigen. Der Hausmannsturm war gerade eingerüstet, konnte aber trotzdem besichtigt werden. Einigen von unserer Gemeinde waren die vielen Stufen des Wendelsteins noch nicht genug und sie bestiegen den Hausmannsturm mit seinen 165 Stufen auch noch. Von dort oben hatte man eine tolle Aussicht auf die Umgebung des Schlosses, die Elbe, die rückwärtig zum Schloss vorbeifl ießt und die Stadt Torgau.
Nach all dem Wissenswerten konnten wir uns dann im Schlosskaffee mit außergewöhnlichem Ambiente, bei Kaffee und Kuchen, wieder stärken.
Voller neuer Eindrücke brachte uns unser Fahrer Steffen Hertel wieder gut nach Hause.
Wir, das sind die Organisatoren, glauben sagen zu dürfen, auch diese Gemeindeausfahrt wird noch lange in uns nachwirken und unvergessen bleiben.
Dank allen, die am Gelingen dieser Ausfahrt beigetragen haben.

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